
Forschungsschwerpunkt: Health Education
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Aktuelle Projekte im Forschungsschwerpunkt Health Education
Projekte zu diesem Themenfeld befassen sich mit edukativen Themen der Prävention und Gesundheitsförderung und mit edukativen Aufgaben verschiedener Akteur*innen im Gesundheitssystem. Hierzu gehören edukative Maßnahmen zur Förderung der Gesundheitskompetenz, der psychischen Gesundheit und des Umgangs mit gesundheitlichen Risiken.
Auswahl abgeschlossener Projekte im Schwerpunkt Health Education
SC-SD4ASA - Interventional Guideline on Self-Care/Self-Development for Asylum-Seeking Adolescents
Duration
October 2020 – September 2022
Funding
The project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation program under the Marie Skłodowska-Curie grant agreement No 888607.
Team
Prof. Dr. Christiane Stock; Dr. Marjan Mohmmadzadeh; Dr. Katherina Heinrichs; Laura Pilz González; Asra Taras
Description
In the past few years, along with the significant increase in the number of refugees, seeking for effective ways to improve their health status has been accelerated. In this respect, many researchers have considered psychological health in Asylum-seeking adolescents (ASA) from different aspects, especially risk factors. However, the healthcare that ASA receive is far from satisfactory and there are still a lot of shortcomings. Thus, the time for decreasing adolescents’ psychological problems is limited and any delay in effective actions significantly increases the time span of recovery and severity of the problems. Different groups of people have their own special needs, abilities, and limitations which can influence their wellbeing. Therefore, in this study we concentrate on the needs and experiences related to SC/SD of adolescents seeking asylum in Germany. The current study investigates potentially protective factors (SC/SD) that have rarely been studied in the ASA population. The main goal of SC-SD4ASA i.e. developing a new interventional strategy for enhancing psychological and behavioral health among ASA, is in line with the current top priory of UNICEF Europe and Central Asia as well as WHO’s strategies and the “triple billion” (one of the WHO comprehensive plan aiming to improve the health of billions of people by 2023) objectives. Developing the intervention program among ASA to improve their lifestyle and consequently, their well-being based on their needs and situation is a novel approach paving the pathway for the years ahead in the bridge among primary health care, host societies and health delivery. The final outcomes of SC-SD4ASA can be a starting point for further studies, especially the impact of the designed intervention on adolescents. Developing an intervention program for ASA to improve their lifestyle and consequently, their well-being and quality of life, based on their needs and situations, is an effective approach paving the pathway for the years ahead in the bridge among primary health care, host societies and health delivery. SC-SD4ASA is a purposeful attempt to organize representatives from several scientific disciplines including psychology, social and behavioral sciences, health education, health policy, and diversity/culture. It aims to design and shape the research process, expand the understanding of the study factors and objectives, manifest different perspectives of the study’s nature and obtain its maximum short- and long- term goals.
EWSD - European Web Survey on Drugs
Projektlaufzeit
Juli 2020 – Mai 2022
Projektförderung
Eigenmittel
Projektkonsortium
Leitung: European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) Partner in Deutschland: Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Gesundheits_und Pflegewissenschaft, Institut für Therapieforschung München 30 weitere Partnerländer
Projektleitung / Projektbearbeitung
Dr. Stefanie Helmer (Leitung)
Christina Prediger (Mitarbeit)
Beschreibung
Webbasierte Erhebungen sind ein nützliches Instrument, um Informationen über den illegalen Drogenkonsum bei einem breiteren Spektrum von Personen zu ermitteln. Die europäische Gruppe für die Online-Umfrage zu Drogen (European Web Survey on Drugs) ist ein internationales Konsortium, das in einer webbasierten Befragung Informationen über Konsummuster und Käufe von illegalen Drogen erhebt. Diese Daten sind nicht repräsentativ, verfügen aber aufgrund der Anonymität und Einfachheit der Teilnahme über einen hohen Informationsgehalt und gelten insbesondere im Zusammenspiel mit vielfältigen anderen Datenquellen als besonders wichtig, um Einblicke in den (Freizeit)- Drogenkonsum zu erhalten. Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Erprobung und Durchführung einer webbasierten Befragung zur Sammlung von Informationen von verschiedenen Gruppen von Drogenkonsumierenden in mehr als 30 Ländern. Diese auf nationaler Ebene erhobenen Daten sollen die verfügbaren Informationen über die Menge der konsumierten Drogen erweitern, um so die Schätzung der Marktgröße sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene zu verbessern. Im Rahmen des Projekts wird ein webbasierter Fragebogen in die deutsche Sprache übersetzt und mittels kognitiver Interviews an die Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst. Anschließend wird eine zielgerichtete Rekrutierungsstrategie entwickelt. Diese wird Anfang 2021 umgesetzt nachdem die webbasierte Befragung veröffentlich wurde. Die resultierenden Daten ermöglichen einen Einblick in das Konsumverhalten von Personen, die illegale Drogen konsumieren. Diese Daten werden international vergleichend als auch national publiziert.
Internationale COVID-19 Studie zum Wohlbefinden von Studierenden
Projektlaufzeit
April 2020 - Dezember 2020
Projektförderung
Eigenmittel
Projektkonsortium
Leitung: Prof. Sarah Van de Velde, Prof. Edwin Wouters, Dr. Veerle Buffel (Universität Antwerpen) Partner: Deutschland: Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universität Siegen, Universität Bremen und weitere Partnerhochschulen an über 20 internationalen Standorten
Projektleitung / Projektbearbeitung
Prof. Dr. Christiane Stock (Leitung),
Dr. Stefanie Helmer (Mitarbeit), Dr. Katherina Heinrichs, Eileen Heumann
Beschreibung
Der COVID-19-Ausbruch hat in allen von der Pandemie betroffenen Ländern erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Allgemeinbevölkerung. Dennoch unterscheiden sich die Länder und nationalen Gesundheitssysteme erheblich in ihren Reaktionen auf den COVID-19-Ausbruch und zwar in Bezug auf (1) die Art der Schutzmaßnahmen, (2) die Geschwindigkeit, mit der diese Maßnahmen umgesetzt wurden, und (3) die Art und Weise, wie die Allgemeinbevölkerung über diese Maßnahmen informiert und wie mit dem Nichtbefolgen von Verhaltensregeln und -empfehlungen umgegangen wurde. Studierende sind in einzigartiger Weise vom aktuellen COVID-19-Ausbruch betroffen, da sie zusätzlich zu den allgemeinen nationalen Maßnahmen mit Maßnahmen auf Hochschulebene konfrontiert sind. In dieser Studie werden die Auswirkungen des COVID-19-Ausbruchs auf das Wohlbefinden von Studierenden an Hochschulen und Universitäten untersucht. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: - Wie verändern sich die Lebensbedingungen (physisch und sozioökonomischer Status) und die Arbeitsbelastung der Studierenden während des COVID-19-Ausbruchs? - Wie sind Veränderungen in den Lebensbedingungen und der Arbeitsbelastung mit Stressempfinden bei Studierenden während des COVID-19-Ausbruchs assoziiert? - Wie wirken sich die Veränderungen in Lebensbedingungen, der Arbeitsbelastung und der Stress auf das Wohlbefinden, die psychische Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Studierenden während des Ausbruchs von COVID-19 aus? - Wie sind derartige Assoziationen durch Stressoren (Angst vor Ansteckung, Langeweile, Frustration, unzureichende Information usw.), soziale Unterstützung und COVID-19- Wissen mitbeeinflusst? - Bestehen Unterschiede im Wohlbefinden und in der psychischen Gesundheit von Studierenden in den teilnehmenden Universitäten und Ländern? - Inwieweit hängt die universitäts- und länderübergreifende Ausprägung des Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit von Studierenden mit unterschiedlichen universitären und nationalen politischen Kontexten zusammen? In allen teilnehmenden Hochschulen und Universitäten wird eine Online-Befragung von Studierenden durchgeführt. Die Daten werden an den Hochschulen innerhalb von zwei Wochen erhoben. Die resultierenden Daten ermöglichen, die Lebensbedingungen sowie das Wohlbefinden vor und während des COVID-19-Ausbruchs in verschiedenen Studierendenpopulationen zu beschreiben. Deskriptive Analysen und Mehrebenen-Regressionsmodelle werden umgesetzt, um Variationen und Assoziationen in unterschiedlichen politischen Kontexten zu untersuchen. Weitere Informationen zur Studie und den teilnehmenden Hochschulen finden Sie hier: www.uantwerpen.be/en/research-groups/centre-population-family[1]health/research2/covid-19-internation/beschreiben. Deskriptive Analysen und Mehrebenen-Regressionsmodelle werden umgesetzt, um Variationen und Assoziationen in unterschiedlichen politischen Kontexten zu untersuchen. Weitere Informationen zur Studie und den teilnehmenden Hochschulen finden Sie hier: https://www.uantwerpen.be/en/research-groups/centre-population-family_health/research2/covid-19-internation/
Kurzbericht
Kurzbericht zu Ergebnissen der Online-Befragung (PDF)
Publikationen
Heinrichs K, Abel T, Matos Fialho PM, Pischke CR, Busse H, Wendt C, Stock C, Critical Health Literacy in a Pandemic: A Cluster Analysis Among German University Students. International Journal of Public Health. 2021; 66, 73, DOI: 10.3389/ijph.2021.1604210; IF: 3,38
http://journal.ssph-journal.org/article/10.3389/ijph.2021.1604210/full?&utm_source=Email_to_authors_&utm_medium=Email&utm_content=T1_11.5e1_author&utm_campaign=Email_publication&field=&journalName=International_Journal_of_Public_Health&id=1604210